Die Technik der Duografie

Kompositionen in Farbe und Luminanz


Die Duografien von Mario Reinstadler bestehen immer aus mindestens zwei Aufnahmen. Zum einen eine Aufnahme auf Schwarz-Weiß-Film und zum anderen eine in digitaler Fotografie.

Das Schwarz-Weiß-Bild bietet die Grundlage des Bildes und wird mit den Farben der Digitalaufnahme „eingefärbt“. Durch die zugefügte Farbigkeit wird die Ausstrahlung der Schwarz-Weiß-Aufnahme beeinflusst und teilweise stark verändert.

Gezielte und auch zufällige Überlagerung der Bildbereiche lassen neue Eindrücke entstehen, obwohl die primäre Schwarz-Weiß-Aufnahme immer gleich bleibt. Dieses kann innerhalb eines Bildes oder in Bildserien zur Darstellung kommen.

Als Filmmaterial für die Schwarz-Weiß-Aufnahmen nutzt Mario Reinstadler meistens hochempfindliches Material, welches sich durch eine markante und deutlich sichtbare Kornstruktur auszeichnet. Die Bilder erhalten durch diese klassische Schwarz-Weiß-Technik einen authentischen, markanten und lebendigen Charme, den der Digitalfotografie in dieser Form fehlt und, z. B. in der digitalen Bildbearbeitung, nur künstlich hinzugefügt werden kann.

In Zeiten der immer enger getakteten, schnellen Bilder bietet die Duografie eine geradezu besinnliche Art, die Intention der fotografischen Aufnahme und der Komposition darzustellen und auf sich wirken zu lassen.

Duografien definieren sich immer als Komposition zwischen zwei Medien: der analogen Fotografie und der digitalen Fotografie. Abgeleitet wurde der Begriff von der Drucktechnik der Duografik (engl. Duograph). Hierbei wurde zusätzlich zu einer schwarz druckenden Platte auch eine bunte Platte gedruckt. Diese bunte Farbe wurde meistens vollflächig und aus rein dekorativen Gründen gedruckt.

Duografie ist ein Projekt von Mario Reinstadler
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